Mit ihrer imposanten Barockfassade und ihrer Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, ist die Kathedrale von Havanna eines der bedeutendsten architektonischen Wahrzeichen der kubanischen Hauptstadt. Sie liegt im Herzen der Altstadt von Havanna, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, und ist von gepflasterten Straßen und Kolonialgebäuden umgeben, die an den Glanz der Vergangenheit erinnern. Die Kathedrale, die auch als Kathedrale der Jungfrau Maria der Unbefleckten Empfängnis von Havanna bekannt ist, steht majestätisch auf der Plaza de la Catedral und zieht Besucher aus der ganzen Welt an.

Das Innere der Kirche ist im Vergleich zu ihrem geschmückten Äußeren eher nüchtern und beherbergt religiöse Kunstwerke und Marmoraltäre, die die Frömmigkeit und Geschichte der katholischen Kirche in Kuba widerspiegeln. Es ist auch ein Ort des Friedens, an dem wichtige Messen und Zeremonien für die Gemeinschaft von Havanna abgehalten werden. Die Kathedrale von Havanna ist zweifellos ein wichtiger Bezugspunkt für alle, die in die Geschichte, die Kunst und die Spiritualität der Stadt eintauchen wollen. Dieses Denkmal ist ein stummer Zeuge der Entwicklung Havannas im Laufe der Jahrhunderte und bleibt ein Symbol der kubanischen Identität.

Die Burg „Castillo del Morro“, offiziell „Castillo de los Tres Reyes del Morro“ genannt, ist eine der bekanntesten Festungen Havannas. Diese imposante Festung wurde im 16. Jahrhundert zum Schutz der Einfahrt in die Bucht von Havanna erbaut und steht auf einem Felsvorsprung mit Blick auf die Stadt und das Karibische Meer. Ihre strategische Lage ermöglichte es den spanischen Kolonisatoren, die Stadt gegen Angriffe von Korsaren und Piraten zu verteidigen, was sie zu einem Symbol des kolonialen Widerstands machte.

Die Burg mit ihren dicken Steinmauern und dem markanten Leuchtturm bietet einen spektakulären Blick auf die Küste und die Stadt. Im Inneren können die Besucher unterirdische Tunnel, Ausstellungsräume, die die Geschichte der Festung erzählen, und alte Kanonen, die einst die Stadt verteidigten, erkunden. Außerdem findet jeden Abend die traditionelle Kanonenschusszeremonie statt, bei der der Schuss nachgestellt wird, der in der Kolonialzeit die Schließung der Stadttore ankündigte.

Zweifellos ist die Burg Morro ein unumgängliches Ziel für alle, die etwas über die Militärgeschichte Kubas erfahren und einen der besten Ausblicke auf Havanna genießen möchten. Dieses

historische Monument erinnert an die koloniale Vergangenheit der Insel und bleibt ein wichtiges Wahrzeichen der kubanischen Kultur.

Das Gran Teatro de La Habana, offiziell als Gran Teatro de La Habana „Alicia Alonso“ bekannt, ist eines der eindrucksvollsten und symbolträchtigsten Gebäude der kubanischen Hauptstadt. Es wurde 1838 eingeweiht und befindet sich im Herzen des historischen Zentrums von Havanna, gegenüber dem Zentralpark und neben dem Kapitol. Dieses majestätische Theater ist ein Symbol für das kulturelle Leben der Stadt und war im Laufe der Jahre Schauplatz großer Ballett-, Opern- und Theateraufführungen.

Das Gebäude zeichnet sich durch seine neobarocke Architektur aus, und weist eine Fassade mit Marmorskulpturen auf, die Allegorien des Tanzes, der Musik, der Bildung und des Theaters darstellen. Im Inneren beherbergt das Theater mehrere Säle, von denen der berühmteste der Saal „Sala García Lorca“ ist, der für seine hervorragende Akustik und sein Platzangebot von mehr als 1.500 Zuschauern bekannt ist. Im Laufe seiner Geschichte hat es internationale Tanz- und Musikgrößen beherbergt und sich zu einem der wichtigsten Kulturzentren Lateinamerikas entwickelt.

Auch heute noch ist das Gran Teatro de La Habana ein unverzichtbarer Anlaufpunkt für Kunst- und Kulturliebhaber und bietet ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm, das Einheimische und Besucher gleichermaßen anzieht. Seine Bedeutung liegt nicht nur in seinem architektonischen Wert, sondern auch in seiner Rolle als Förderer der kubanischen Kultur auf der ganzen Welt.

La Bodeguita del Medio ist eines der berühmtesten Bar-Restaurants in Havanna und ganz Kuba, das sowohl für seine Geschichte als auch für seine authentische und böhmische Atmosphäre bekannt ist. Das 1942 im Herzen del Altstadt Havannas, nur wenige Schritte von der Kathedrale von Havanna entfernt, gegründete Lokal hat sich zu einem kulturellen und touristischen Wahrzeichen der Stadt entwickelt. Die malerische Fassade und die Wände mit den Unterschriften von Berühmtheiten und Besuchern aus aller Welt sind Teil seines unverwechselbaren Charmes.

La Bodeguita del Medio ist der Ort, an dem der Mojito, ein kubanischer Cocktail, der internationale Bekanntheit erlangt hat, populär wurde. Neben dem legendären Mojito bietet das Restaurant eine vielfältige Auswahl an typisch kubanischen Gerichten wie „Ropa Vieja“ (geschmortes Rindfleisch mit Gemüse), „Frijoles Negros“ (schwarze Bohnen) und „Arroz Congrí“ (Reis mir roten Bohnen), die den authentischen Geschmack der

kubanischen Küche widerspiegeln. Im Laufe der Jahre hat die Bar berühmte Persönlichkeiten wie Ernest Hemingway, Salvador Allende und Pablo Neruda beherbergt, die ihre Spuren an diesem historischen Ort hinterlassen haben.

Heute ist La Bodeguita del Medio immer noch ein Treffpunkt für Einheimische und Touristen, die kubanische Live-Musik, gutes Essen und natürlich den berühmten Mojito in einer Atmosphäre voller Geschichte und Tradition genießen wollen. Es ist zweifellos ein Muss für alle, die das pulsierende und authentische Havanna erleben wollen.

Der Park „Almendares“, auch bekannt als der Wald von Havanna, ist eine Naturoase im Herzen der kubanischen Hauptstadt. Dieser Park, der Teil des großen Grünflächensystems der Stadt ist, erstreckt sich am Ufer des Almendares-Flusses und bietet Einheimischen und Besuchern einen Ort, an dem sie der Hektik der Stadt entfliehen können. Mit seinen üppigen Bäumen, schattigen Wegen und Picknickplätzen ist der Park Almendares ideal für alle, die die Natur genießen wollen, ohne Havanna zu verlassen.

Der in den 1940er Jahren eingeweihte Park ist für Generationen von Einwohnern Havannas ein Ort der Erholung und Freizeitgestaltung gewesen. Die üppige Vegetation und die Artenvielfalt machen ihn zu einem Paradies für verschiedene Vogel- und Kleintierarten, was ihn bei Tierbeobachtern sehr beliebt macht. Darüber hinaus bietet der Park Einrichtungen für Sport und Aktivitäten im Freien, darunter Baseballplätze, Bereiche für Bootsfahrten und Yoga-Bereiche.

Einer der herausragendsten Eigenschaften des Parks Almendares ist seine Verbundenheit mit der afrokubanischen Tradition, da in seinen Räumen oft Santeria-Zeremonien und andere religiöse Rituale, die Teil der kubanischen Volkskultur sind abgehalten werden. Zusammen mit seiner natürlichen Schönheit macht dies den Park zu einem einzigartigen Ort, der den kulturellen und ökologischen Reichtum Havannas widerspiegelt.

Finden Sie heraus, was die kubanische Küche zu bieten hat und was Sie in Kuba essen und trinken können. 

Man könnte sagen, dass die Grundlage der kubanischen Küche die spanische Küche ist, die zahlreiche Zutaten und Zubereitungsarten beigesteuert hat. Da es jedoch schwierig war, einige der typischen Zutaten der spanischen Gerichte in Kuba zu bekommen, führten die Kreolen nach und nach neue Elemente aus ihrem Land ein. 

Die kubanische Küche wurde auch von der afrikanischen Küche beeinflusst, denn während der Zeit der Sklaverei waren die Köche oft Sklaven. Dieser Einfluss wirkte sich stark auf die Zubereitung der Gerichte aus und brachte auch neue Zutaten wie die Süßkartoffel mit sich. 

Ebenso nahm Kuba Tausende chinesischer Einwanderer auf, die auch zur kubanischen Küche beitrugen. Das herausragendste Element des chinesischen Beitrags war die Kirsche. 

All diese Einflüsse haben der kubanischen Küche eine eigene, in der Welt einzigartige Identität verliehen. 

Einige Spezialitäten der kubanischen Küche: 

Congrí: dieses Gericht besteht aus roten Bohnen, Schweinefleisch, Schweineschwarten, Speck und Reis. 

Moros y Cristianos: hierbei handelt es sich um Reis mit gedünsteten schwarzen Bohnen. 

Lechon: Jungschwein Es wird gebraten oder gegrillt serviert. 

Yucca mit Mojo: gekochte Yucca mit einer Sauce aus Öl, Knoblauch, Salz, Pfeffer und Zitrone. 

Ajiaco: eine Art Ragout aus getrocknetem und gesalzenem Fleisch, begleitet von Gemüse, Mais, grünen Kochbananen, Kartoffeln usw. 

Langosta Enchilada: ein typisches Hummer-Gericht, das den Touristen vorbehalten ist. 

Tostones: plattgedrückte und frittierte Scheiben von grüner Banane. 

Tasajo a la cubana: getrocknetes und geschmortes Fleisch. Wird mit reichlich Sauce serviert. 

Tamal en cazuela con mariscos: hierbei handelt es sich um einen Eintopf aus Maispastete und Meeresfrüchten mit einer würzigen Sauce. 

Ropa Vieja: Gemüse mit Fleisch. 

Aber neben dem leckeren Essen können Sie in Kuba auch einige der typischen Getränke probieren, denn Kuba ist ein Paradies der Cocktails. Hier werden die berühmten Mojitos, Rum Collins, Daiquiris und Piña Coladas tagtäglich konsumiert. 

Der König der alkoholischen Getränke ist der Rum, ein Nationalgetränk, das weltweiten Ruhm erlangt hat. Es gibt eine große Anzahl von Rum-Marken, von denen jede sogar unterschiedliche Sortimente und Qualitäten aufweist. Am bekanntesten ist der Havana Club, aber auch der Caribbean Club, Matusalén, Caney, RonV.C., Varadero, Bucanero, Bocoy und Paticruzado werden sehr geschätzt. Bemerkenswert ist auch der 15 Jahre alte Ron Santiago, den es nur in der Stadt Santiago de Cuba gibt. 

Rumliköre und Fruchtliköre sind köstlich, und in Kuba werden sie nicht nur getrunken, sondern auch zum Aromatisieren von Obst- und Fruchtsalaten verwendet.